PayPal, Kreditkarte, Lastschrift, Vorauskasse
– Sie und Ihre Kunden haben die Wahl!

Für welches System Sie sich entscheiden hängt im wesentlichen von Ihrer Kundenstruktur, Ihrer Umsatzgröße, Ihrer Gewinnmarge und dem Risiko der Zahlungsart ab. Die wichtigsten Eckdaten geben wir Ihnen hier an die Hand. Gerne vertiefen wir das Thema in einem persönlichen Gespräch.

 PayPal – schnell und weltweit vefügbar

Unmittelbar nach dem Bestellvorgang kann der Kunde per Klick auf den "PayPal-Button" die Zahlung (nach erfolgtem Login oder Registrierung bei PayPal) durchführen. Via Schnittstelle wird der Zahlungseingang automatisch in Ihrem System registriert. Die Bestellung kann ohne zeitliche Verzögerung verpackt und versandt werden.
Die Gebühren richten sich nach dem monatlichen Umsatz und sind abhängig vom Zielland. Sie variieren von 1,2% bis 3,9% zzgl. 0,35 €.

Vorauskasse – günstig und sicher

Der Kunde erhält auf der Bestätigungsseite die Kontoverbindung und den eindeutigen Überweisungsbetreff.

Innerhalb von 1-3 Tage erfolgt in der Regel der Zahlungseingang, dieser wird im Shop-System manuell verbucht. Alternativ bieten wir als weitere Ausbaustufe die HBCI-Schnittstelle, die die Zahlungseingänge täglich automatisch im Shop-System verbucht. Nach erfolgter Gutschrift kann die Ware versandt werden.

Für Kunden aus dem Ausland ist diese Möglichkeit weniger geeignet, denn internationale Überweisungen sind mit zusätzlichen Kosten verbunden und bringen oft eine erhebliche zeitlichen Verzögerung mit sich.

Innereuropäische Überweisungen erfolgen mit IBAN und BIC. Bei Kunden, die nur selten internationale Überweisungen online tätigen, kommt es gelegentlich zu Problemen bei dieser Art der Überweisung.

Nachnahme – schnell aber mit einem Kostenrisiko behaftet

Die Ware kann direkt nach dem Eingang der Bestellung versandt werden. Der Zahlungseingang erfolgt mehrere Tage oder Wochen verzögert durch den Logistikdienstleister. Bei einer Annahmeverweigerung entstehen Mehrkosten zu Lasten des Shopbetreibers.

Kreditkarte – schnell und einfach für Ihre Kunden, kostenintensiver für Sie

Direkt nach Bestellaufgabe gibt der Kunde seine Kreditkartenummer, das Gültigkeitsdatum und den Sicherheitscode ein. Die Auszahlung erfolgt über den Kreditkarten-Aquirer meist erst nach mehreren Woche und abzüglich 2% - 4% Disagio. Zusätzlich sind die Kosten des technischen Dienstleisters für die Zahlungsverarbeitung einzukalkulieren (z.B. 30 € monatlich und 0,35 € je Transaktion).

Lastschrift – einfach, günstig aber mit höherem Zahlungsausfallsrisiko behaftet 

Der Kunde gibt bei seiner Bestellung seine Bankverbindung und das Einverständnis zur Abbuchung des Rechnungsbetrages. Die Bestellung kann direkt nach Eingang bearbeitet und versandt werden. Die Lastschriften werden per DTAUS-Datei vom Shop-System an die Banksoftware gegeben und der Rechnungsbetrag wird eingezogen.

Hat der Kunde keine ausreichende Kontodeckung oder widerspricht er nachträglich (bei unterschriebener Abbuchungserlaubnis maximal bis zu 6 Wochen), so wird der Betrag zurückgebucht. Die Rücklastschriftgebühren – in der Regel zwischen 3 € - 12 € je nach Hausbank – gehen zu Lasten des Shopbetreibers.

Rechnung – günstig aber mahnintensiv und mit Zahlungsausfallsrisko

Direkt nach Eingang der Bestellung kann der Auftrag bearbeitet und die Ware versandt werden. Der Bestellung liegt die Rechnung zur Überweisung bei. Diese Option ist besonders interessant, wenn gleichzeitig das Lastschriftverfahren angeboten wird. Denn das Zahlungsausfallrisiko ist nicht höher als bei der Lastschrift, aber es ist mit weniger Kosten verbunden. Außerdem ist die Zahlung per Rechnung – aus Sicht des Kunden – die risikoärmste Zahlungsmethode und wird inbesondere von älteren Kunden deutlich bevorzugt.

Fazit

Wir empfehlen mit PayPal und Vorauskasse zu starten. Bei durchschnittlich hohem Bestellwert und niedrigen Versandselbstkosten ist auch die Nachnahme eine sinnvolle Option.

Bei einer Bestellungsanzahl von mehr als 300 pro Monat und einer hohen Gewinnspanne ist die Kreditkarte ein adäquates Zahlungsmittel.

Lastschrift und Rechnung empfehlen wir bei niedrigem Wareneinsatz und einer vertrauenswürdigen Käufergruppe. Am sichersten ist es, diese Möglichkeit erst nach der zweiten oder dritten erfolgreichen Bestellung dem jeweiligen Kunden optional anzubieten.